Bootsausrüstung – was Sie wirklich an Bord haben sollten

22.05.2017

Jedes Boot oder jede Yacht muss bestimmte grundlegende Sicherheitsstandards erfüllen. Der richtige und zuverlässige Motor, der Schiffsrumpf in gutem Zustand und ohne Undichtigkeiten, die Ruderanlage und alle anderen Geräte müssen funktionsfähig sein, sie müssen problemlos ihre vorgesehene Funktion erfüllen können, und das ist die grundlegende Sicherheit Bedingungen jedes Bootes, unabhängig von seiner Größe und seinem Zweck. Denn bei ruhigem oder leicht welligem Meer funktioniert alles und die Crew ist erfahren und zuverlässig. Wenn jedoch einer der aufgeführten Punkte geändert wird, kommt es immer wieder zu Problemen, die zum Zusammenbruch sowohl des Schiffes als auch der Besatzung führen können. Deshalb hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, welche Ausrüstung Sie an Bord haben müssen, um den Schaden im Katastrophenfall möglichst gering zu halten. Diese Ausrüstung kann in manchen Fällen wirklich Ihr Leben retten.

Allerdings gibt es bei der erforderlichen Ausrüstung, die jedes Boot haben muss, immer noch einige Ausrüstungsgegenstände, die gesetzlich nicht vorgeschrieben sind, aber sie helfen auch beim Segeln und vermeiden einige unerwünschte Situationen.
Hier finden Sie einige Ausrüstungsgegenstände, die unserer Meinung nach nicht nur „Make-up“ auf dem Boot sind, sondern in manchen Fällen sehr nützlich sind.

Windgeneratoren – Während einer Kreuzfahrt möchten Sie Ihren Motor nicht so oft laufen lassen, nur um Ihre Batterien aufgeladen zu halten? Dann sollten Sie sich einen Windgenerator zulegen. Es hängt sogar davon ab, wohin Sie fahren, oder genauer gesagt vom Wetter, wo Sie fahren. Da Windgeneratoren viel Wind benötigen, besteht die wichtigste Entscheidung bei der Auswahl eines Windgenerators für Boote darin, festzustellen, ob im Allgemeinen genügend Wind vorhanden ist, um den Strom zu erzeugen, der Ihren Anforderungen entspricht.

Der Schiffswindgenerator ist nach wie vor eine der effektivsten Methoden zum Laden Ihrer Batterien, wenn Sie nicht am Stromnetz angeschlossen sind. Windkraftanlagen funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Die Energie des Windes dreht zwei oder drei propellerartige Flügel um einen Rotor. Der Rotor ist mit der Hauptwelle verbunden, die einen Generator dreht, um Strom zu erzeugen. Dreiblättrige Rotoren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Obwohl die frühen Modelle recht laut waren, haben die intelligenten, CAD-entworfenen Rotorblätter das Brummen und Pfeifgeräusch erheblich reduziert, indem sie die Turbulenzen an den Rotorblattspitzen beseitigt haben.

Sonnenkollektoren – produzieren nur dann Strom, wenn die Sonne scheint. Das Positive an Solarmodulen ist, dass Solarmodule wenig Wartung erfordern und eine Lebensdauer von 25 Jahren oder länger haben und absolut sicher sind. Es gibt keinen Lärmfaktor, mit dem man zu kämpfen hat, und die Paneele können praktisch bei jedem Wetter draußen bleiben. Solarmodule, einschließlich Laderegler und Montagematerial, sind im Allgemeinen günstiger als ein Windgenerator. Die Nachteile von Solarmodulen sind die effektive Ladezeit, der Platzbedarf und die Schattenprobleme auf einem Segelboot. Im Durchschnitt sind Solarmodule nur 5 bis 7 Stunden am Tag voll wirksam, je nachdem, wo Sie Ihr Boot betreiben. Der verfügbare Platz für die Montage von Solarmodulen ist auf einem Segelboot recht begrenzt. Am häufigsten werden Solarmodule über dem Bimini, an einer Heckreling, über Davits, an einer Masthalterung oder an einem Bogen montiert.

Bootsheizung – sie hält den Innenraum Ihres Bootes trocken und warm, sodass Sie die Segelsaison verlängern und das schöne Spätherbst- oder Winterwetter nutzen können. Es ist auch ein Muss für jeden, der das nördliche Kreuzfahrtgebiet im Auge hat. Heutzutage basieren die meistverkauften Marken auf einem externen Dieselbrenner, der über einen Wärmetauscher Frischluft erwärmt und mithilfe eines leistungsstarken Ventilators die heiße Luft durch isolierte Leitungen im Boot zirkulieren lässt. Dieses System hat den Vorteil, dass es aus demselben Tank wie Ihr Hauptmotor betrieben wird und einen Kraftstoff verwendet, dessen Handhabung im Allgemeinen nicht als gefährlich gilt, da er sich nicht leicht entzündet. Es gibt eine weitere Option in Form von Propan-/Butan-Heizgeräten. Sie blasen ebenfalls heiße Luft um das Boot herum, werden aber über die Kochgasversorgung des Bootes betrieben. Es liegt an Ihnen, welches Sie verwenden.

Radar oder AIS – Die derzeitige Überschneidung von Radar- und AIS-Technologie (Automatic Identification System) wirft bei Seglern einige berechtigte Fragen und Zweifel auf: Welches ist das bessere System im Hinblick auf den anfänglichen Geldaufwand, den Stromverbrauch und den Gesamtservice zur Gewährleistung der Sicherheit?

Radar gilt immer noch als Standard für zuverlässige Schiffsverfolgung und Kollisionsvermeidung, doch Radar verbraucht deutlich mehr Strom als der Empfang. Auf kleinen Küsten- und Kreuzfahrtschiffen, auf denen jede Amperestunde Batterieladung zählt, kann der Stromverbrauch ein entscheidender Faktor bei der Installation von Radar, AIS oder beidem sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beste Strategie zur Kollisionsvermeidung davon abhängt, wo Sie segeln. Wenn Sie beabsichtigen, Ihre Reise auf einen Umkreis von 100 Meilen um die Küste zu beschränken, ist Radar durchaus sinnvoll. Wenn Sie hingegen vorhaben, lange Seepassagen zu unternehmen, die meiste Zeit auf offener See zu verbringen und Ihren täglichen Stromverbrauch genau zu überwachen, ist AIS die bessere Wahl.

Wetterinstrumente – liefern dem Segler zuverlässige meteorologische Informationen. Es gibt einige Grundbedingungen, die jeder Skipper im Auge behalten muss. Dazu gehören Windgeschwindigkeit und -richtung, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Es gibt viele hochwertige Wetterinstrumente auf dem Markt, die jedoch sehr teuer sein können und aus Platzgründen auf vielen Schiffen nicht möglich sind. Es gibt jedoch einige sehr preisgünstige Optionen, die die grundlegendsten Bedürfnisse erfüllen.

Insgesamt sind oben nur einige Möglichkeiten der Bootsausrüstung aufgeführt, deren Ausstattung gut ist, aber nicht notwendig ist. Sie können immer mehr Ausrüstung unterbringen, aber Sie müssen wissen, wann Sie anhalten müssen, denn Ihr Boot kann mit Ausrüstung vollgestopft sein, die Sie nie benutzen werden. Seien Sie also bei der Auswahl Ihrer Ausrüstung für die Yacht klug und vernünftig, berücksichtigen Sie immer die Besonderheiten des Navigationsgebiets und denken Sie daran: SICHERHEIT GEHT AN ERSTER STELLE!

 

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